Meine Geschihte
– der Weg zur zeitlos-schön Methode
Ich war 52. Mein Leben? Voll. Beruf, Familie, Alltag – ich funktionierte gut. Alles war irgendwie „okay“. Aber tief in mir spürte ich: Da geht noch mehr.
Dann kam dieser eine Tag. Ein warmer, sonniger Sonntag im Juni 2014 – die Konfirmation unserer Tochter. Ich war glücklich, stolz, erfüllt. Am Abend schaute ich die Fotos an. Und plötzlich traf es mich wie ein Schlag. Auf einem Bild sah ich meinen grauen Haaransatz – trotz Spray.
Da war sie – diese klare innere Stimme: Jetzt ist Schluss. Ich wusste: Ich will mich nicht länger verstecken. Nicht hinter Farbe, nicht hinter Erwartungen. Ich will mich wieder zeigen. So, wie ich bin. Und vor allem: Ich will mich wieder erkennen.
Natürlich hatte ich Angst. Vor dem Grau. Vor den Reaktionen. Vor dem Spiegel. Aber ich bin den Weg gegangen – Schritt für Schritt. Mit Unterstützung. Mit vielen Zweifeln. Und mit wachsendem Mut.
Was ich nicht wusste: Das war erst der Anfang.
Denn mit dem Loslassen des Färbens begann eine Reise zu mir selbst. Ich machte die TIGERFEELING-Ausbildung – eigentlich, um Beckenbodenübungen für meine Praxis zu lernen. Doch ich entdeckte etwas ganz anderes: die Kraft der aufrechten Haltung. Ich spürte, wie sehr meine Haltung mein Gesicht und auch meine Ausstrahlung veränderte. Ich bekam plötzlich Komplimente – echte, unerwartete. Und das, ohne irgendetwas „gemacht“ zu haben.
Ich fühlte mich lebendiger. Sichtbarer. Stärker.
Und doch fehlte noch etwas. Bis ich 2023 Faceyoga entdeckte.
Da war es – das letzte Puzzleteil. Ich wusste sofort: Das ist es. Diese Kombination aus Haltung, Muskelarbeit und Bewusstsein. Alles, was ich über Jahre gespürt, erfahren und gelernt hatte, ergab auf einmal ein klares Bild.
Ich entwickelte meine eigene Methode – die zeitlos-schön Methode. Nicht theoretisch, sondern aus dem Fühlen.
Nicht aus einem Mangel heraus, sondern aus Fülle. Aus der tiefen Überzeugung: Du musst nicht perfekt sein, um schön zu sein. Du musst nur anfangen, dich selbst wieder zu fühlen.
Heute bin ich über 60. Ich nutze keine Filler, kein Botox. Ich stehe morgens auf, schaue in den Spiegel – und lächle mir zu. Nicht, weil ich faltenfrei bin. Sondern weil ich weiß: Ich gestalte mein Gesicht selbst.
Und genau das gebe ich weiter.
In meinen Programmen begleite ich Frauen, die sich wieder in ihrem Spiegelbild erkennen wollen. Frauen, die bereit sind, sich selbst neu zu begegnen. Sanft. Natürlich. Kraftvoll.
Denn du musst nicht jünger werden, um schöner zu sein.
Du darfst einfach du selbst werden – in deiner besten Version.
Von Herzen,
Karin

